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Altabt Rader (Benediktinerstift St. Paul/Lav.) verstorben

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Foto: Pressestelle/Eggenberger

Klagenfurt, 12. 2. 24(pgk). Abt em. OStR Prälat Mag. Bruno (Johann Nepomuk) Rader OSB – er stand dem Benediktinerstift St. Paul/Lavanttal von 1979 bis 1993 als 56. Abt vor – ist am Montag, dem 12. Februar, im 85. Lebensjahr verstorben.
Am Dienstag, dem 20. Februar, wird der Verstorbene um 17 Uhr in der Stiftskirche St. Paul aufgebahrt. Um 18 Uhr beginnt die gesungene Totenvesper. Das traditionelle Totenbeten findet am Dienstag um 19 Uhr statt.
Am Mittwoch, dem 21. Februar, um 10 Uhr wird Diözesanbischof Dr. Josef Marketz gemeinsam mit Prior-Administrator Kons. Rat P. Mag. Marian Kollmann OSB in der Stiftskirche St. Paul/Lav. das feierliche Requiem für Altabt Bruno feiern. Anschließend wird der Verstorbene am Ortsfriedhof St. Paul beigesetzt.

Rader, am 7. Mai 1939 als Johann Nepomuk Rader in St. Martin im Granitztal geboren, maturierte 1958 am Stiftsgymnasium in St. Paul und trat 1959 in den Benediktinerorden ein, wo er den Ordensnamen Bruno annahm. Nach dem Theologiestudium in Salzburg wurde Rader 1964 zum Priester geweiht. Anschließend war er von 1964 bis 1969 als Religionslehrer in der Volksschule St. Paul/Lav. tätig. Außerdem war er von 1964 bis 1977 Erzieher im Konvikt und wirkte 35 lang als Religionslehrer am Stiftsgymnasium in St. Paul.
Von 1979 bis 1993 war Rader Abt des Benediktinerstiftes St. Paul im Lavanttal. Höhepunkte seiner Amtszeit waren der Beginn des St. Pauler Kultursommers 1980, die Feierlichkeiten zu „175 Jahre Wiederbesiedelung des Stiftes St. Paul“ im Jahre 1984 sowie die Kärntner Landesausstellung 1991 im Stift St. Paul anlässlich des 900-jährigen Gründungsjubiläums der alten Lavanttaler Benediktinerabtei.
Von 1988 bis 1990 war Abt Rader außerdem Stiftspfarrer in St. Paul. Von 2001 bis 2012 war er für die Pfarre Pustritz und von 2001 bis 2008 überdies für die Pfarre Wölfnitz auf der Saualpe verantwortlich.