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6. April: Österreichweite Radio- und Fernsehübertragung der hl. Messe aus der Seminarkirche Tanzenberg

Foto: Diözesan-Pressestelle
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Klagenfurt, 1. 4. 25 (pgk). Am fünften Fastensonntag, dem 6. April, überträgt der ORF österreichweit im Programm der Regionalradios Ö2 sowie im Fernsehen auf ORF3 von 10 bis 11 Uhr den Gottesdienst aus der Seminarkirche Tanzenberg. Rektor HR Prof. Kons. Rat P. Dr. Franjo Vidović OFM, Rektor des Marianums Tanzenberg sowie Pfarrprovisor von Pörtschach am Ulrichsberg, Hörzendorf und Projern, wird die hl. Messe feiern. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Jugendchor Tanzenberg (Ltg.: Mag. Sylvia Steinkellner), der Spielmusik des BG Tanzenberg (Ltg.: Mag. Dominik Maringer jun.) und MMMag. Gerda Heger an der Orgel.
Seine Predigt wird Rektor Vidovic unter das Thema „Gott schenkt immer einen neuen Anfang“ stellen. „Die Mitmenschen aber auch wir selbst fesseln uns an die Fehler der Vergangenheit, was uns daran hindert, frei im Heute und jetzt zu gehen“, so der Tanzenberger Rektor. Gott wolle, dass der Mensch „das Leben in Fülle“ habe und schenke daher dem Menschen „durch Jesus Christus die Vergebung und immer eine neue Chance“.

Schloss Tanzenberg, ein beherrschend über dem Zollfeld gelegener, weithin sichtbarer Bau, wurde urkundlich erstmals um 1247 erwähnt.1898 erwarben die Benediktiner vom Monte Oliveto, besser bekannt als Olivetaner, das Schloss. Im Zuge der Adaptierung des weiträumigen Schlosses zum Kloster wurde der Festsaal abgetragen und Anfang des 20. Jahrhunderts an seiner Stelle aus rotem Sandstein der Umgebung eine neuromanische dreischiffige Emporenbasilika mit Rundapsis und breit vorgelagerter Freitreppe erbaut. Seit dem Weggang der Olivetaner aus Tanzenberg 1953 ist die Anlage im Besitz der Diözese Gurk und beherbergt heute ein Bundesgymnasium.
Im Rahmen der Neugestaltung der Kirche 1986/1987 hat der bekannte Kärntner Künstler Valentin Oman auf Initiative des damaligen Kärntner Diözesanbischofs Dr. Egon Kapellari die Seitenwände des Altarraums, die beiden Seitenapsiden und das Altarbild künstlerisch gestaltet. Im Presbyterium entstand das größte zusammenhängende Werk Omans. Auf den Chorwänden malte Oman je zwei übereinander schreitende Prozessionen von Menschen in roten, orangen, blauen und grauen Farbtönen, die zum Altarbild hin unterwegs sind, wo Christus über dem Kreuz ihnen entgegenblickt und in Kreuzesform die Arme ausbreitet.