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56. Werktage für Kirchenmusik im Stift St. Georgen/Längsee: Hl. Messe mit Bischof Marketz –Kirchenmusikreferent Christoph Mühlthaler zum letzten Mal Gesamtverantwortlicher

Foto: Kronawetter
Kirchenmusikreferent Christoph Mühlthaler ist zum 33. und letzten Mal für die Kirchenmusiktage im Stift St. Georgen/Längsee verantwortlich. (Foto: Kronawetter)

Klagenfurt, 25. 4. 25 (pgk). Von Donnerstag, dem 1., bis Sonntag, dem 4. Mai, finden im Bildungshaus Stift St. Georgen/Längsee bereits zum 56. Mal die „Werktage für Kirchenmusik“ des Kirchenmusikreferates der Diözese Gurk statt. Für die inhaltliche Konzeption, Organisation und Durchführung der viertägigen Weiterbildungsveranstaltung für Kirchenmusikerinnen und -musiker zeichnet seit 1991 Christoph Mühlthaler – er ist seit 1990 Kirchenmusikreferent der Diözese Gurk - verantwortlich. Für ihn sind diese 33. Kirchenmusiktage die letzten unter seiner Verantwortung - 2020 und 2021 konnte diese Tagung coronabedingt nicht stattfinden -, da er mit 1. September dieses Jahres in den Ruhestand tritt.

130 TeilnehmerInnen, davon 55 Kinder und Jugendliche.
Rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter 30 Kinder und 25 Jugendliche, werden sich heuer wieder in verschiedenen Chorformationen und Arbeitskreisen der Kirchenmusik widmen. Die Gesamtchorleitung hat die Salzburger Domkapellmeisterin Andrea Fournier inne. Sie leitet auch den Arbeitskreis „Chorsingen und „Chorleitung“. Weitere Arbeitskreise gibt es zu den Bereichen „Frauenchor“ (Ltg.: Gerda Heger, Regionalkantorin, Klagenfurt), „Kantorengesang“ (Ltg.: Stjepan Molnar, Stiftskapellmeister St. Paul/Lav.), „Chorsätze im Kirchenjahr“ (Ltg.: Veronika Karner, Kirchenmusikerin, Graz) und „Feldenkrais“ (Ltg.: Martin Brunner-Kühr, Feldenkrais®-Lehrer, Klagenfurt). Außerdem gibt es Stimmbildung mit Monika Strohmayer (München) und Gregor Einspieler-Springer (Klagenfurt). Den Kinderchor leitet die Grazer Musikpädagogin Christina Wilfinger, den Jugendchor Sylvia Steinkellner, Musikpädagogin in Klagenfurt.

Hl. Messe mit Bischof Marketz.
Diözesanbischof Dr. Josef Marketz wird am Freitag, dem 2. Mai, um 18 Uhr in der Stiftskirche eine hl. Messe mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern feiern. Den Abschluss der Kirchenmusiktage bildet am Sonntag, dem 4. Mai, der Pfarrgottesdienst mit Pfarrer i. R. Kons. Rat Walter Oberguggenberger um 10.30 Uhr in der Stiftskirche. Bei beiden Gottesdiensten kommen die erarbeiteten Stücke der Kirchenmusikerinnen und -musiker zur Aufführung.

Für Christoph Mühlthaler sind die diesjährigen Kirchenmusiktage auch ein Anlass, dankbar auf 35 Jahre als Kirchenmusikreferent zurückzublicken. Es sei ihm stets darum gegangen, „die Freude an der Musik allgemein und speziell der Kirchenmusik glaubhaft weiterzugeben sowie die Magie erlebbar zu machen, die entsteht, wenn Musik und Liturgie zu einem großen Ganzen werden“. Mit Blick auf die Kirchenmusiktage betont Mühlthaler, dass es trotz einer gewissen Notwendigkeit von Tradition, Kontinuität und Routine „unumgänglich ist, immer wieder auch neue Wege einzuschlagen, sich weiterzuentwickeln und anzupassen“. So habe er Adaptierungen in den Bereichen Arbeitsgruppen, Chorformationen und auch in der äußeren Erscheinungsform durchgeführt. Besonders stolz sei er auf den von ihm 2001 initiierten Kinderchor bei den Kirchenmusiktagen, aus dem dann in weitere Folge der Jugendchor sowie das entsprechende Begleitprogramm für Kinder und Jugendliche entstanden seien. „Auch wenn es anfänglich diesbezüglich durchaus auch kritische Stimmen gab, macht es mich stolz, dass die Kirchenmusiktage im Laufe der Zeit eine enorme Verjüngung erfahren haben und mittlerweile fast die Hälfte der Teilnehmenden Kinder und Jugendliche sind“, so der Kirchenmusikreferent. Das Miteinander und das gemeinsame Erleben dessen, wie Musik ihre Wirkung in der Liturgie erst richtig entfalten könne und wie wichtig jeder einzelne Baustein, jeder Beitrag seien, hätten ihm stets Kraft und neuen Elan gegeben. Dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kirchenmusiktage den sonntäglichen Pfarrgottesdienst musikalisch gestalten und somit „gleichsam ein externes Publikum haben“, hätte die Kirchenmusiktage „in besonderer Weise aufgewertet“. Es gehe um „das Hören aufeinander und das Staunen übereinander“.

Die „Werktage für Kirchenmusik“ wurden nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil mit dem Ziel gegründet, die Musik in den Kirchen den neuen Anforderungen in der Liturgie entsprechend zu fördern. In Zusammenarbeit mit dem Kärntner Bildungswerk wurden die ersten Tagungen abgehalten, die immer im Bildungshaus St. Georgen am Längsee stattgefunden haben.

Rückfragehinweis: Christoph Mühlthaler, Kirchenmusikreferent der Diözese Gurk, Tel. 0463/5877-2120