5. Jänner: 75 Jahre heilige Hemma von Gurk
Festgottesdienst im Dom zu Gurk – Sondersendung mit Bischof Schwarz in Radio Kärnten
Klagenfurt, 3. 1. 13 (pgk). Auftakt zum Hemma-Jubiläumsjahr: Am Samstag, dem 5. Jänner, jährt sich die Heiligerklärung der Hemma von Gurk, der Landesmutter von Kärnten, zum 75. Mal. Aus diesem Anlass zelebriert Stiftspfarrer Msgr. Gerhard Christoph Kalidz am Samstag um 10 Uhr einen Festgottesdienst im Dom zu Gurk. Dieser Festgottesdienst, der musikalisch von der Domkantorei Klagenfurt unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Wasserfaller mit der „Missa Ex B“ von Heinrich Ignaz Franz Biber mitgestaltet wird, bildet gleichzeitig den Auftakt zum Hemma-Jubiläumsjahr in der Diözese Gurk, das unter dem Leitthema „Hemma, eine Heilige – gläubig, sozial, grenzüberschreitend“ steht.
„Hemma. Eine Heilige“ ist auch der Titel einer Sondersendung in Radio Kärnten am Abend des 5. Jänners von 18.15 Uhr bis 20 Uhr, in der Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz über die Bedeutung der Heiligen für Diözese und Land sprechen wird. Die Historikerin Dr. Chrtistine Tropper stellt in der Sendung die historische Person Hemma von Gurk in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen. Über den Gurker Dom mit dem Hemma-Grab in der Krypta, das Brauchtum und die Hemma-Verehrung in Gurk erzählt Stiftspfarrer Kalidz. Außerdem spricht Waltraud Jäger, Religionsverantwortliche im ORF Kärnten, als Gestalterin der Sendung mit Menschen in Gurk und in Gräbern, wo das Grab von Hemmas Ehemann Wilhelm verehrt wird, über deren persönlichen Zugang zur Landesmutter von Kärnten.
Bischof Schwarz bezeichnet die hl. Hemma als „herausragende Persönlichkeit, die bis heute wegweisend dieses Land prägt“. Die hl. Hemma sei „ein starkes Vorbild im Glauben“, das den Menschen Hoffnung und Orientierung gebe. Er sei daher froh und dankbar, so der Kärntner Bischof, dass sich das Jubiläumsjahr mit dem vielfältigen Programm als ein „Jahr der Begeisterung, der Freude, des Gebetes, der Feste und der Wallfahrt in Gurk einschreiben wird“.
Für Stiftspfarrer Kalidz ist das Hemma-Jubiläumsjahr eine Einladung, „sich auf die Spuren der Landesmutter zu machen und sich der Lebenswirklichkeit der hl. Hemma zu stellen“. Es wolle, so Kalidz, besonders auch im Rahmen des „Jahr des Glaubens“ zur Glaubensmitte und Glaubenstiefe führen und ermutige dazu, „sich dem eigenen Glaubensleben zu stellen, es zur Sprache zu bringen und zu einem stärkeren, bewussteren und hoffnungsvolleren Glauben zu finden“.
Das Hemma-Jubiläumsjahr.
Im Rahmen des Hemma-Jubiläumsjahres findet in der Diözese Gurk ein umfangreiches und vielfältiges Programm statt (detailliertes Programm unter www.dom-zu-gurk.at sowie im Festkalender „Hemma – eine Heilige“). Besondere Höhepunkte sind ein Fernsehgottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz aus Gurk am Sonntag, dem 30. Juni, die neuntägige geistig-geistliche Novene als Vorbereitung und Einstimmung auf den Hemmatag am 27. Juni, die Eröffnung des Diözesanmuseums „Schatzkammer Gurk“ durch Bischof Schwarz am Hemmatag sowie der musikalische und liturgische Sommerzyklus im Juli und August. Weiters wird der Dichter Franzobel als kirchliches Auftragswerk ein Hemmaspiel verfassen, das von Manfred Lukas-Luderer inszeniert und im Dom zu Gurk, im Dom zu Klagenfurt sowie an Schauplätzen in Slowenien aufgeführt werden wird. Die Schauspielerin Sabine Kranzelbinder wird ein Mitspieltheater für Volksschulen zum Thema „Heilige Hemma für Volksschulen" gestalten.
Im Rahmen des Hemmajahres wird auch ein Sozialprojekt zugunsten der Caritas-Tagesheimstätte „Haus Klemens“ in Maria Elend und der „Aktion Leben Kärnten“ unterstützt. Dabei fließen vom Verkauf von „Gurktaler Alpenkräuter Tee“ um € 3,90 pro verkaufter Packung jeweils € 1.- in dieses Projekt. Außerdem wird die Sozialaktion durch Erlöse aus diversen Veranstaltungen unterstützt.