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30. März, „Laetare“-Sonntag: Stiftspfarre Ossiach lädt zum „Orgelsonntag“ mit Gottesdienst, Orgelführung und Orgelprogramm für Kinder und Jugendliche

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Alois Gaggl am Orgelsonntag im Jahr 2023 an der Barockorgel; Foto: Kirchenmusikreferat

Klagenfurt, 25. 3. 25 (pgk). Orgelmusik als Ausdruck der Freude am „Laetare Sonntag“: Der vierte Fastensonntag, heuer am 30. März, nimmt in der Fastenzeit eine besondere Rolle ein. Der sogenannte „Laetare“-Sonntag (lat. „laetare!“ = Freue dich!), benannt nach dem ersten Wort im Eingangsgesang der Liturgie des Tages „Laetare Ierusalem …“ („Freue dich, Jerusalem …“), stellt nämlich als einziger Sonntag in der vorösterlichen Bußzeit den Aspekt der Freude in den Mittelpunkt.
In der Stiftspfarrkirche Ossiach, die als eine der wenigen Kirchen Kärntens gleich über drei Orgeln verfügt, wird der „Laetare-Sonntag“ bereits zum dritten Mal als „Orgelsonntag“ begangen. Beim Gottesdienst mit Dechant Stiftspfarrer Kons. Rat Mag. Erich Aichholzer um 10 Uhr bringen der Ossiacher Stiftsorganist Mag. Alois Gaggl und der Villacher Organist und Jazzpianist Michael Wandaller auf zwei Orgeln frühbarocke Orgelmusik aus Oberitalien zur Aufführung.
Nach der hl. Messe lädt Stiftsorganist Gaggl – er initiierte vor zwei Jahren den Orgelsonntag und zeichnet seither für dessen Organisation verantwortlich – um 11 Uhr zur Orgelführung zu den drei Orgeln der Stiftskirche, nämlich der großen Barockorgel von Franz Knoller (1692), der Wilhelm-Backhaus-Gedächtnis-Orgel der Schweizer Firma Metzler (1970/71) und dem 2022 restaurierten und spielfähig gemachten Orgelpositiv von Franz Knoller aus dem 17./18. Jahrhundert. Ab 14 Uhr wird ein Orgelprogramm für Kinder und Jugendliche geboten, bei dem u. a. Klavierschülerinnen und -schüler die Gelegenheit haben, auf den drei Orgeln zu spielen.
„Der vierte Fastensonntag ruft zur Freude auf. Wir bringen diese bewusst mit der ´Königin der Instrumente´ zum Ausdruck“, so Stiftspfarrer Aichholzer, der „froh und dankbar“ darüber ist, dass in der Stiftskirche Ossiach „gleich drei dieser Königinnen erklingen“.
Für Stiftsorganist Gaggl ist es ein persönliches Anliegen, „den Menschen die Bedeutung dieses Instrumentes für die Liturgie näher zu bringen“. Er hoffe außerdem, mit dem Orgelsonntag und vor allem dem Nachmittagsprogramm „auch Kinder und Jugendliche für die Orgelmusik begeistern zu können“.