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25. Dezember: ORF und ZDF übertragen am Christtag das Hochamt aus der Stiftspfarre Maria Saal

Uraufführung der Auftragskomposition „Maria Saaler Weihnachtsmesse“

Am Christtag übertragen ORF2 und ZDF das feierliche Hochamt aus dem Dom zu Maria Saal. Foto: Stefan Schweiger
Am Christtag übertragen ORF2 und ZDF das feierliche Hochamt aus dem Dom zu Maria Saal. Foto: Stefan Schweiger

Klagenfurt, 20. 12. 18 (pgk). Am Christtag, dem 25. Dezember, übertragen ORF2 und ZDF um 10.45 Uhr das feierliche Hochamt aus dem Maria Saaler Dom, das Stiftspfarrer Kan. Mag. Josef-Klaus Donko in Assistenz mit den beiden Ständigen Diakonen Gottfried Riepl und Peter Granig feiern wird. Der Leitgedanke des Hochamtes lautet „Das Licht leuchtet in der Finsternis“ und ist eine Abwandlung des Weihnachtsevangeliums. Mit Blick auf diesen Leitegedanken formuliert Stifspfarrer Donko auch die Kernbotschaft seiner Predigt: „Das Licht Gottes, das mit dem göttlichen Kind zu Weihnachten in die Welt kommt, erhellt die dunklen Stunden, gibt Hoffnung und Wärme, schenkt Lebensfreude und Lebensmut.“ Es sei, so Donko, eine „besondere Herausforderung, diese Botschaft nicht nur den Gläubigen in der Maria Saaler Domkirche, sondern auch jenen Menschen, die via Bildschirm mitfeiern, glaubhaft und stimmig zu vermitteln“. In diesem Zusammenhang dankt Donko den mehr als 100 Frauen und Männern aus der Maria Saaler Stiftspfarre, die diesen Fernsehgottesdienst „mit ihren vielseitigen Talenten mitgestalten und ihn so überhaupt erst ermöglichen“.
Uraufführung der „Maria Saaler Weihnachtsmesse“. Musikalisch mitgestaltet wird der Festgottesdienst am ersten Weihnachtsfeiertag mit der Uraufführung der Auftragskomposition „Maria Saaler Weihnachtsmesse“ von Günther Antesberger. Ausführende sind die Kinder der Mini-Kantorei Maria Saal, die Domkantorei Maria Saal und das Stiftsorchester (musikalische Gesamtleitung: Ingrid Klogger). Als Organist wirkt der Klagenfurter Domkapellmeister Thomas Wasserfaller.
Die Idee zur Auftragskomposition stammt von Dommusik-Leiterin Klogger. „Die Melodien von Antesberger haben ein unverwechselbares Lokalkolorit, weil sie aus Kärntner Weisen und Volksliedern besteht, die sehr berührend ins Herz und ins Gemüt gehen“, so Klogger. Mit der Aufführung des Liedes „Oh Holy Night“ in deutscher, slowenischer und italienischer Sprache werde überdies auch deutlich gemacht, „dass Maria Saal auch ein Schnittpunkt der Begegnung im Alpen-Adria-Raum ist“.
Nach ORF Angaben feiern mehr als 800.000 Zuseher aus Österreich und Deutschland den Gottesdienst via Fernsehen mit. Das ORF-Team, das die Übertragung abwickelt, umfasst rund 25 Personen. Für die Übertragung stehen fünf Kameras, der Fernseh-Übertragungswagen, unterstützt vom Hörfunk-Wagen, und das Satelliten-uplink-Fahrzeug des ORF bereit.

Die Propstei-, Pfarr- und Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“, eine spätgotische Wehrkirche mit zwiebelbehelmter Doppelturmfassade, gehört wohl zu den imposantesten Kirchen Kärntens. Eine erste Kirche wurde als erster mittelalterlicher Bischofssitz vermutlich von dem aus Salzburg stammenden Chorbischof Modestus – sein Grab wird im Dom zu Maria Saal verehrt – im 8. Jahrhundert errichtet und war bis 945 Bischofskirche. Der heutige gotische Neubau wurde von 1430 bis 1459 wahrscheinlich über dem Grundriss des romanischen Vorgängerbaus errichtet. Der dreischiffige gotische Innenraum ist einer der prachtvollsten Kärntens und beeindruckt unter anderem an der Decke des Mittelschiffes mit einem Freskenzyklus des Stammbaums Christi von 1490 und im Chor mit dem Dreikönigszug bzw. dem bethlehemitischen Kindermord aus dem Jahr 1435.