19. März, hl. Josef: Hl. Messe mit Bischof Marketz in der Wallfahrtskirche St. Josef im Forst (Pfarre St. Martin am Techelsberg)
Weitere Gottesdienste rund um den Josefitag in Kärntner Pfarren

Klagenfurt, 14. 3. 24 (pgk). Am Dienstag, dem 19. März, ist der Gedenktag des hl. Josef, Landespatron von Kärnten und Schutzpatron der Katholischen Kirche. In vielen Kärntner Pfarren werden rund um den Josefitag hl. Messen zu Ehren des Landespatrons gefeiert. Diözesanbischof Dr. Josef Marketz wird am Josefitag um 10 Uhr in der Wallfahrtskirche St. Josef im Forst in der Pfarre St. Martin am Techelsberg eine hl. Messe feiern, die von den Erstkommunionkindern der Pfarre mitgestaltet wird.
Weitere Gottesdienste zu Ehren des hl. Josef in Kärntner Pfarren (Auswahl):
Bereits am Sonntag, dem 17. März, um 11.30 Uhr feiert die Pfarre Schiefling im Lavanttal in der Filialkirche Twimberg das Patrozinium der Kirche mit einer hl. Messe. Die Pfarre Maria Rojach feiert am Dienstag, dem 19. März, um 10 Uhr in Gemmersdorf eine hl. Messe zu Ehren des Landespatrons. In der Filialkirche am Josefberg in der Stiftspfarre St. Paul/Lav. wird am Dienstag um 11 Uhr das Patrozinium der Kirche begangen. Die Pfarre St. Josef am Ossiachersee in der Gemeinde Bodensdorf feiert den Pfarrpatron mit einer ökumenischen Vesper um 17 Uhr und anschließender Prozession von St. Josef nach Alt St. Josef, wo um 18 Uhr der Gottesdienst gefeiert wird. Die Stiftspfarre Maria Saal lädt am Josefitag um 18.15 Uhr zum Gottesdienst in die Kapelle im Marienhof ein. Die Stadtpfarre Villach-St. Josef begeht ihr Patroziniumsfest um 18.30 Uhr im Rahmen der Abendmesse in der Stadtpfarrkirche. Weitere Gottesdienste zu Ehren des Kärntner Landespatrons werden am Josefitag u. a. in Bad St. Leonhard (8.30 Uhr), Oberdrauburg (9 Uhr), Obermillstatt (9 Uhr), Schiefling im Lavanttal (10 Uhr), Schwabegg/Žvabek (10 Uhr), Heiligenblut (10.15 Uhr), St. Martin am Silberberg (Familienmesse, 14 Uhr), Winklern (Filialkirche Reintal, 16 Uhr), Afritz (17 Uhr), Prebl (18 Uhr), Velden am Wörthersee (18 Uhr) und Theißenegg (18.30 Uhr) gefeiert.

Josef von Nazareth, der Bräutigam der Gottesmutter Maria und Ziehvater Jesu, wurde zunächst in der Heiligenverehrung wenig beachtet, zählt jedoch seit dem 19. Jahrhundert als besonders populäre Heiligengestalt. In der christlichen Tradition wird er als „Zimmermann“ bezeichnet. Die Verehrung des hl. Josef lässt sich in der Ostkirche früher nachweisen als im Abendland, wo die früheste Erwähnung seines Festes am 19. März im Martyrologium von Reichenau um 850 aufscheint – als Gedenktag wahrscheinlich festgelegt in der Absicht, das Fest der Minerva, der römischen Göttin der Handwerker, zu ersetzen. Papst Sixtus IV., während dessen Amtszeit die nach ihm benannte „Sixtinische Kapelle“ errichtet wurde, erklärte 1479 den 19. März zum offiziellen Festtag des Heiligen.
Papst Pius IX. ernannte Josef im Jahr 1870 zum Schutzpatron der Katholischen Kirche. Von Papst Johannes XXIII. wurde der hl. Josef neben der Gottesmutter Maria zum besonderen Schutzpatron des Zweiten Vatikanischen Konzils bestimmt und seine Anrufung in das Erste Hochgebet aufgenommen. 2013 verfügte Papst Franziskus die Hinzufügung des hl. Josef auch für die Hochgebete II bis IV in der dritten Auflage des Römischen Messbuchs.
Dargestellt wird der hl. Josef meist mit Zimmermannswerkzeug, das Christuskind tragend, mit weißen Lilien als Symbol für Keuschheit bzw. Reinheit, bei der Geburt Jesu im Stall, auf der Flucht nach Ägypten sowie sterbend in den Armen Jesu und Mariens.
In der Diözese Gurk sind elf Pfarr- und Filialkirchen sowie vier Kapellen dem heiligen Josef geweiht. Neben den Kirchen in Klagenfurt/Siebenhügel und in Villach-Auen stehen u. a. auch Kirchen in Bodensdorf am Ossiacher See, in Feld am See und in der Stiftspfarre St. Paul im Lavanttal unter dem Patrozinium des Landespatrons.