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„1700 Jahre Mailänder Edikt“

Teilnahme von Bischofsvikar Marketz an der Wallfahrt nach Niš in Serbien

Konstantin der Große mit seiner Mutter Helena und der von ihr entdeckten Kreuzreliquie auf einer Ikone aus dem 16. Jh. (© Foto: commons.wikimedia.org (Decius))
Konstantin der Große mit seiner Mutter Helena und der von ihr entdeckten Kreuzreliquie auf einer Ikone aus dem 16. Jh. (© Foto: commons.wikimedia.org (Decius))

Klagenfurt, 19. 9. 13 (pgk). Bischofsvikar Msgr. Dr. Josef Marketz, Direktor des Bischöflichen Seelsorgeamtes, nimmt am Samstag, dem 21. September, in Vertretung von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz an der Wallfahrt anlässlich des „1700. Jahrestages des Mailänder Ediktes“ nach Niš in Serbien teil. Bischöfe aus Europa und den USA mit Kardinal Angelo Scola (Mailand) an der Spitze nehmen an der Feier zum 1700. Jahrestag des Mailänder Edikts teil. Rund 5000 Gläubige aus allen ehemaligen jugoslawischen Republiken sowie aus Italien, Ungarn und Österreich werden erwartet.
Die feierliche hl. Messe um 11 Uhr im Stadion Čair in Niš wird der päpstliche Delegierte Kardinal Angelo Scola, Erzbischof von Mailand, leiten.
Die Feiern gelten als die wichtigsten der Katholischen Kirche auf dem Balkan in diesem Jahr. Sie stehen unter dem Motto „Befreit und zur Freiheit berufen“. Kardinal Scola wird von den Bischofsvikaren, Weihbischof Erminio De Scalzi und Luca Bressan, begleitet. Aus Österreich nimmt der Grazer Bischof Egon Kapellari an der Spitze einer Pilgergruppe teil. Erwartet werden weiters Kardinal Theodore Edgar McCarrick (Washington), Kardinal Vinko Puljić (Sarajevo), Erzbischof Michael J. Sheehan (Santa Fe) und Bischof Terence Patrick Drainey (Middleborough).

Niš, das römische Naissus, war die Geburtsstadt von Kaiser Konstantin (306 – 337), dem das Mailänder Edikt mit der darin proklamierten Religionsfreiheit zu verdanken ist.
Die Mailänder Vereinbarung ist die heute in der Wissenschaft übliche Bezeichnung für das früher so genannte „Mailänder Edikt" vom Jahre 313. Diese Vereinbarung zwischen dem römischen Kaiser Konstantin I., dem Kaiser des Westens, und Licinius, dem Kaiser des Ostens, gewährte allen Menschen im Römischen Reich freie Religionsausübung.