17. Jänner, Gedenktag des hl. Antonius: Hl. Messen in Kärntner Pfarren
Klagenfurt, 13. 1. 25 (pgk). Am Freitag, dem 17. Jänner, ist der Gedenktag des
hl. Antonius des Großen, im Volksmund als „Sautoni“ und Viehheiliger bekannt. Rund um diesen Tag werden in einigen Kärntner Pfarren (siehe Auswahl) Gottesdienste zu Ehren des hl. Antonius gefeiert.
Die Pfarre Ettendorf lädt am 17. Jänner zu Ehren des zweiten Patrons der Pfarre um 10.30 Uhr zum Festgottesdienst (musikalische Gestaltung: MGV Landskron) in die Pfarrkirche und anschließend zum 43. „Toni-Kirchtag" im ehemaligen Gasthaus „Oberer Wirt“ ein. In der Pfarre Mieger/Medgorje wird dem hl. Antonius im Rahmen eines Anbetungstages mit hl. Messen um 10.30 und 18 Uhr gedacht. Die Pfarre Stift Griffen/Grebinjski klošter feiert am Gedenktag des hl. Antonius um 9 Uhr in der Filialkirche Gletschach/Kleče die „Sautoni-Messe“ mit der Bitte um Segen in der Tierhaltung. In der Pfarrkirche St. Peter bei Grafenstein wird dem hl. Antonius mit einer Messe um 16 Uhr gedacht. In der Filialkirche Klein St. Veit der Pfarre St. Georgen am Weinberg findet um 10 Uhr ein Gottesdienst zu Ehren des Viehheiligen statt.
Gottesdienste zu Ehren des Viehheiligen werden am 17. Jänner u. a. auch in der Filialkirche Längdorf/Velika vas der Pfarre St. Jakob im Rosental/Št. Jakob v Rožu (9 Uhr), in der Filialkirche Dröschitz der Pfarre Köstenberg/Kostanje (9 Uhr), in der Filialkirche Siegelsdorf der Pfarre St. Marein (9 Uhr), in der Filialkirche Gösselsdorf/Goselna vas der Pfarre Eberndorf/Dobrla vas (9.30 Uhr), in der Pfarrkirche Pölling (10 Uhr), in der Filialkirche St. Margarethen der Pfarre Keutschach/Hodiše (10 Uhr), der Filialkirche St. Lorenzen/ Št. Lovrenc der Pfarre St. Peter am Wallersberg/Št. Peter na Vašinjah (15 Uhr), in der Filialkirche Wabelsdorf der Pfarre Tainach/Tinje (18 Uhr). In der Pfarre Schwabegg/Žvabek wird dem Viehheiligen gleich zweimal gedacht, nämlich am Freitag mit einer hl. Messe um 17.30 Uhr und am Sonntag, dem 19. Jänner, um 10 Uhr mit einem Gottesdienst und der anschließenden Schweineversteigerung auf dem Dorfplatz.
Ebenfalls am Sonntag, dem 19. Jänner, feiert die Pfarre Gorentschach/Šmiklavž v Gorenčah in der Filialkirche St. Radegund/Št. Radegunda um 10 Uhr eine hl. Messe zu Ehren des hl. Antonius mit der Bitte um Segen in der Tierhaltung.
Der hl. Antonius der Große, um 251 im ägyptischen Kome (heute Keman) als Sohn wohlhabender Eltern geboren, verschenkte nach dem Tod seiner Eltern deren gesamten Besitz an die Armen und zog sich als Einsiedler zunächst in die Wüste, dann auf einen einsamen Berg in der Nähe des Nils zurück. Unter Verfolgung des Maximilian Daja, einem der grausamsten Christenverfolger, ging er nach Alexandria, wo er die gefangenen und verurteilten Christen stärkte, und kehrte anschließend in die Wüste zurück. Viele junge Männer, Kranke und Geistliche besuchten ihn dort, um seinen Rat zu erhalten oder weil sie sich Heilung von Krankheiten erhofften. Der hl. Antonius soll 356 gestorben sein. Da nach seinem Vorbild Tausende als Einsiedler in die Wüste zogen und dort Einsiedlergemeinden bildeten, gilt Antonius als „Vater der Mönche“. Die Antoniusverehrung kam über Konstantinopel nach Europa. Antonius gilt als Schutzpatron der Bauern und ihrer Nutztiere, aber auch der Schweinehirten und Metzger. Deshalb ist es am Festtag des hl. Antonius im ländlichen Raum auch heute noch Brauch, die Ställe zu segnen. Das Schwein, mit dem der hl. Antonius neben Bettlerglocke und Kreuzstab auch dargestellt wird, steht für Versuchungen, denen er widerstand. Darüber hinaus ist der hl. Antonius Schutzpatron der Ritter, Bauern, Hirten, Weber, Fleischhauer, Zuckerbäcker, Totengräber, Kranken und Armen.