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11. Februar, „Welttag der Kranken“: 41 Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger an zwölf Kärntner Krankenhäusern rund 24.000 Stunden jährlich im Einsatz

Dialogpredigt von Dompfarrer Allmaier mit Benediktinerpater Pausch und Intensivmediziner Likar zum Thema „Säulen der Klosterheilkunde“ am 9. Februar

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41 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten in zwölf Kärntner Krankenhäusern Dienst am Nächsten. (Im Bild: ehrenamtliche Mitarbeiterin Juliane Brunner im Gespräch mit einer Patientin im LKH Wolfsberg); Foto: Kölbl-Perner

Klagenfurt, 6. 2. 25 (pgk). Am 11. Februar begeht die Katholische Kirche seit 1993 jährlich den „Welttag der Kranken“, der in besonderer Weise kranke Menschen sowie alle in Medizin und Pflege tätigen Frauen und Männer in den Mittelpunkt stellt. Neben dem medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Personal kümmert sich in den Kärntner Krankenhäusern ein Team von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Krankenhausseelsorge um das Wohl der Patientinnen und Patienten.
„Der Welttag der Kranken rückt die Kranken und Schwachen in den Mittelpunkt und zeigt uns, wie dringend unsere scheinbar starke Gesellschaft echte Begegnungen und Solidarität benötigt“, sagt Eva-Maria Kölbl-Perner, Leiterin des Referates für Krankenhausseelsorge der Diözese Gurk. Im diesjährigen „Heiligen Jahr“ beschreibe Papst Franziskus in seinem Schreiben zum „Welttag der Kranken“, wie Hoffnung gerade durch und mit Kranken lebendig werden könne. Dabei bezeichne Papst Franziskus jene Menschen, die Kranke pflegen, sich Bedürftigen zuneigen und ihr Leben mit ihnen teilen, als Boten der Hoffnung. Sie sei, so Kölbl-Perner, „zutiefst dankbar dafür, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhausseelsorge in der Diözese Gurk solche Boten der Hoffnung sind“. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger seien für Patientinnen und Patienten, Personal und Angehörige gleichermaßen da. „Sie teilen ihre wertvolle Zeit mit den ihnen Anvertrauten, hören ihnen zu, sind gefragte Gesprächspartner in freudvollen wie leidvollen Situationen, gestalten Segensfeiern, feiern Gottesdienste und vieles mehr“, beschreibt Referatsleiterin Kölbl-Perner die umfassenden Aufgaben in der Krankenhausseelsorge.

Krankenhausseelsorge in Kärnten. 31 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – 19 Frauen und zwölf Männer, davon vier Ordensfrauen und neun Priester – sind in Kärnten in der Katholischen Krankenhausseelsorge in zwölf Krankenhäusern und Rehazentren (Klinikum Klagenfurt, Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt, UKH Klagenfurt, Privatklinik Maria Hilf, LKH Villach, Privatklinik Villach, LKH Wolfsberg, LKH Laas, Gailtal-Klinik, Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit und Krankenhaus Spittal/Drau) tätig. Sie sind jährlich insgesamt rund 19. 000 Stunden für die PatientInnen und MitarbeiterInnen der Krankenhäuser im Einsatz. Dazu kommen zehn ehrenamtliche Mitarbeitende, die jährlich rund 5.000 Stunden leisten. Neben dem Team der Krankenhausseelsorge absolvieren auch viele Priester und Diakone Krankenbesuche in ihren Pfarren, in Krankenhäusern sowie Kur- und Rehazentren.

9. Februar: Dialogpredigt von Dompfarrer Allmaier mit Benediktinerpater Pausch und Intensivmediziner Likar. Im Klagenfurter Dom wird auf Initiative des Referats für Stadtpastoral anlässlich des „Welttages der Kranken“ jährlich ein Gottesdienst mit Dialogpredigt mit einem Mediziner gefeiert. Am kommenden Sonntag, dem 9. Feber, wird Dompfarrer Dr. Peter Allmaier bei der hl. Messe um 10 Uhr mit dem Theologen, Psychotherapeuten und Kräuterheilkundler P. Johannes Pausch vom Europakloster Gut Aich und dem Klagenfurter Intensivmediziner Primarius Dr. Rudolf Likar über die „Säulen der Klosterheilkunde“ sprechen. Der Theologe und der Mediziner, Autoren des gleichnamigen Buches, werden dabei u. a. erklären, inwieweit sich SchmerzpatientInnen unter dem Beiziehen von Kräuterheilkunde Linderung erwarten können, wie man Menschen, zusätzlich zur herkömmlichen Therapie, auf dem letzten Lebensweg helfen kann und welche Rolle der persönliche Glaube dabei spielt. Die hl. Messe wird musikalisch von Hannes Kawrza (Saxophon) und Domorganist Klaus Kuchling an den Domorgeln gestaltet. Am Ende des Gottesdienstes gibt es für die BesucherInnen die Möglichkeit zur Segnung und Krankensalbung. Nach der hl. Messe laden die Dompfarre und das Referat für Stadtpastoral zu einer Agape mit Buchpräsentation in den Franziskussaal (Lidmanskyasse 10, 4. Stock) ein, wo es auch die Möglichkeit geben wird, mit den beiden Autoren ins Gespräch zu kommen.
Gottesdienste mit Krankensegnung in Kärntner Pfarren. In vielen Kärntner Pfarren werden rund um den „Welttag der Kranken“ Gottesdienste mit Krankensegnung und Krankensalbung gefeiert. So lädt z. B. die Villacher Franziskanerpfarre St. Nikolai am Sonntag, dem 9. Februar, um 11 Uhr zur hl. Messe mit Krankensegnung und Krankensalbung ein. In der Pfarre Arnoldstein wird am 9. Februar um 10 Uhr eine hl. Messe mit Krankensegnung und Krankensalbung gefeiert.

Der „Welttag der Kranken“ wurde von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1993 ins Leben gerufen, um den Fokus auf jene Menschen zu lenken, die in der Zeit des Krankseins, der Heilung und des Sterbens verstärkt Zuwendung und Unterstützung benötigen. Seither wird der „Tag der Kranken“ weltweit jährlich am 11. Februar, dem Gedenktag „Unserer Lieben Frau in Lourdes“, begangen.