Am Donnerstag, 8. Oktober 2020 fand im Diözesanhaus in Klagenfurt unter der Leitung von Bischof Dr. Josef Marketz und mit entsprechender Berücksichtigung der geltenden Covid-19-Verordnungen die Herbstsitzung der Dechantenkonferenz statt. Dabei standen ein grundsätzliches Statement von Bischof Marketz, diözesane Berichte und der Austausch im Zentrum.

Traditionen wahren und vertiefen

Zu Beginn skizzierte Bischof Marketz seine Vorstellungen für eine pastorale Entwicklung. Dabei hob er hervor, dass er es sehr schätze, wie Menschen in den Pfarren ihre Traditionen leben und darüber mit der Kirche verbunden sind. Diese Traditionen sind wichtig und sollen auch weiterhin gefördert werden. Dort hinein möchte der Bischof, dass möglichst viele Menschen die Kirche zunehmend mehr diakonisch und missionarisch wahrnehmen und so auch ihr wertvolles Engagement in Vereinen christlich deuten. Bischof Marketz wünscht sich eine Kirche, die sich von der Armut, Not und Bedrängnis der Menschen berühren lässt, solidarisch handelt und sich von den Notleidenden evangelisieren lässt.

Wir dürfen uns nicht zufrieden geben, mit dem, wie wir jetzt sind – wir müssen besser und größer werden im Dienen.

Zudem ist für den Bischof der Respekt untereinander wichtig. Ganz in der Spur von Papst Franziskus möchte er mit langem Atem dafür eintreten, dass das Liebesgebot immer mehr zum Maßstab kirchlichen Handelns wird.

Aus Liebe und Respekt

Zu den aktuellen Covid-19-Maßnahmen der Bundesregierung, der Österreichischen Bischofskonferenz und der Diözese Gurk war der Covid-19-Beauftragte der Diözese, Mag. Roland Stadler, eingeladen. Gemeinsam mit Bischof Marketz warb Mag. Stadler für eine Haltung der Aufmerksamkeit füreinander, um in dieser schwierigen Phase sich selbst und besonders auch andere Menschen zu schützen. Auf diesem Hintergrund gibt es in Kürze im Webshop der Diözese in den beiden Landessprachen Gesichtsmasken mit dem Aufdruck „Aus Liebe und Respekt / iz ljubezni in spostovanja".

Diözesane Berichte

Im Berichtsteil der Sitzung stellten sich als neue leitende Mitarbeiter/innen Finanzkammerdirektor Gerhard Salzer und Seelsorgeamtsleiterin Mag. Elisabeth Schneider-Brandauer den Dechanten vor. Der Leiter der Bauabteilung, DI Ruprecht Obernosterer, wiederum lud die Dechanten ein, künftig noch stärker Synergien zu nutzen und Projekte, wie den Umstieg von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern, gut abgestimmt und gemeinsam umzusetzen. Abschließend wies Diakon Hermann Kelich, auf die Firmtermine des Jahres 2021 hin. Diese werden, abgestimmt auf die geltenden Corona-Regelungen, wie in den letzten Jahren am 7. Jänner 2021 veröffentlicht.