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Diözesanbischof

Das Vaterunser in verschiedenen Sprachen

Der heurige Sonntag der Völker stand unter dem Motto Gott geht mit seinem Volk

Sonntag der Völker im Klagenfurter Dom am 29. September 2024 (Gotthardt)
Sonntag der Völker im Klagenfurter Dom am 29. September 2024 (Gotthardt)

Am heurigen Sonntag der Völker, am 29. September, ertönte das Vaterunser in den verschiedensten Sprachen im Klagenfurter Dom, wo Bischof Josef Marketz mit dem kroatischen Pfarrer Pavo Dominković den Gottesdienst leitete. In den Gebeten spiegelte sich die Vielfalt der Völker, die in der Gurker Diözese ihre Heimat gefunden haben. Bischof Marketz begrüßte die Gläubigen: »Nicht die Sprache, nicht die ethnische Zugehörigkeit sind von Bedeutung, sondern die Bereitschaft Jesus zu folgen. Ihr alle seid Brüder und Schwestern!«

Auch die Lieder ertönten mit einer besonderen Melodie, die Fürbitten wurden in elf Sprachen gelesen. In seiner Predigt betonte Bischof Josef Marketz: "Es gibt viele Gründe, dass jemand seine Heimat verlässt. Ihr könnt uns viele Geschichten erzählen. Oft wird euch unterstellt, dass ihr nur wegen eines materiell besseren Lebens zu uns kommt. Aber ist die Frage gerecht und richtig gestellt? Jesus stellt die Frage anders: Wo immer du lebst, es geht mir darum, dass ihr zum wahren Leben kommt. Er möchte, dass wir glücklich werden und unser Leben gelingt. Und dazu, liebe Schwestern und Brüder aus den verschiedenen Ländern dieser Welt mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten, Erfahrungen und Sehnsüchten wissen wir, wie es Jesus von sich sagt – ist er der Weg. Damit unser Leben gelingt, damit wir wirklich glücklich werden, braucht es die klare Entscheidung für das Gute, das ist der Weg. Und die Entscheidung für das Gute, schließt automatisch die Entscheidung für das Böse aus."

Vor dem Altar segnete Bischof Marketz Kinder, die in Nationaltrachten mit ihren Gaben den Altarraum füllten. Der Leiter des Referats für anderssprachige Seelsorge Pavel Zablatnik bedankte sich bei allen Versammelten und dem Bischof und lud zur Agape ein. Auf dem Domplatz wurde noch lange gesungen und getanzt, dafür sorgten die kroatischen Gläubigen.