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Diözesanbischof

Neue Päpstliche Ehrenkapläne in der Diözese Gurk

Papst Benedikt XVI. verleiht Ordinariatskanzler Ibounig und Dechant Pacher den Titel Monsignore.

Bischof Schwarz mit den neuen Monsignori Ibounig (r.) und Pacher (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)
Bischof Schwarz mit den neuen Monsignori Ibounig (r.) und Pacher (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)

Klagenfurt, 29. 9. 11 (pgk). Papst Benedikt XVI. hat nun Ordinariatskanzler Dr. Jakob Ibounig, Offizial der Diözese Gurk, Pfarrer in Ferlach und Provisor in Unterloibl, sowie Kons. Rat Mag. Rudolf Pacher, Dechant des Dekanates St. Veit, Pfarrer in St.Veit sowie Provisor in St. Donat und Meiselding, den Titel Monsignore verliehen, das heißt zu Päpstlichen Ehrenkaplänen ernannt. Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz hat die Päpstlichen Ehrendekrete heute an Kanzler Ibounig und Dechant Pacher überreicht.
Das Wort Monsignore kommt aus dem Italienischen und ist Titel und Anrede für Geistliche mit besonderem Rang in der kirchlichen Hierarchie. Der Titel wird vom Apostolischen Stuhl, das heißt vom Papst persönlich, verliehen.

Dr. Jakob Ibounig, am 18. August 1965 in St. Margareten im Rosental geboren, besuchte das Bundesgymnasium in Tanzenberg, wo er 1983 maturierte. Nach der Matura studierte Ibounig von 1983 bis 1985 Theologie in Salzburg und von 1986 bis 1993 Theologie und Kirchenrecht an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, wo er 1994 promovierte. Bereits während seiner Studienzeit wurde Ibounig 1990 in Rom zum Priester geweiht. Von 1993 bis 1996 war er als Kaplan in Ferlach tätig. Von 1995 bis 1998 war Ibounig auch Diözesanvertreter der AG der Österreichischen Priesterräte. Von 1996 bis 2006 war er Pfarrer in Ferlach und Unterloibl. Von 1998 bis 1999 war er zusätzlich für die Pfarren Maria Rain und Göltschach verantwortlich. Von 1999 bis 2006 war er auch für die Pfarre Glainach verantwortlich. 2001 wurde er zum Offizial und Leiter des Diözesangerichts ernannt. Seit diesem Jahr ist Ibounig auch Mitglied des Bischöflichen Konsistoriums und seit 2005 Vorsitzender des Diözesankirchenrates. Von 2006 bis 2010 war Ibounig Dompfarrer in Klagenfurt und Pfarrer von Klagenfurt-St. Lorenzen. 2009 wurde er ins Gurker Domkapitel berufen. 2010 wurde Ibounig zum Ordinariatskanzler der Diözese Gurk ernannt. Überdies ist er seit 2010 wieder für die Pfarren Ferlach und Unterloibl verantwortlich.

Kons. Rat Mag. Rudolf Pacher, am 8. September 1951 in Innerfragant/Flattach geboren, maturierte 1971 am Gymnasium Tanzenberg. Das Studium der Theologie absolvierte er von 1971 bis 1977 in Salzburg und Innsbruck. 1977 wurde er im Klagenfurter Dom zum Priester geweiht. Von 1977 bis 1980 war Pacher Kaplan in Feldkirchen. Anschließend war er bis 1983 Leiter der Diözesanjugendstelle und bis 1990 Diözesanseelsorger der Katholischen Landjugend. Von 1983 bis 1999 war Pacher Pfarrprovisor in Feistritz/Drau und Rubland. Außerdem betreute er von 1986 bis 1995 Paternion und von 1986 bis 1999 Kreuzen mit. Dechant-Stellvertreter des Dekanates Spittal/Drau war Pacher von 1990 bis zu seiner Ernennung zum Dechant 1993. Seit 1999 wirkt er in den Pfarren St. Veit/Glan und Meiselding. Seit 2000 ist Pacher Dechant des Dekanates St. Veit/Glan. Von 2001 bis 2003 betreute er zusätzlich die Pfarren Maria Pulst, Glantschach und Zweikirchen. Seit 2003 ist Pacher Pfarrprovisor von St. Donat.
In Anerkennung seiner Leistungen wurde Pacher 1995 zum Bischöflichen Geistlichen Rat und 2004 zum Bischöflichen Konsistorialrat ernannt.