Pfarre

Althofen

Kalvarienbergkapelle

Kalvarienbergkapelle (© Foto: Pfarre Althofen)
Kalvarienbergkapelle (© Foto: Pfarre Althofen)

Viel zu wenig Beachtung findet die originelle Kalvarienbergkapelle. Gewiss, sie steht nordöstlich, abseits über dem Markt, sozusagen im Wald versteckt, bei einem Einsiedlerhäuschen. Doch weisen Kreuzwegstationen den Weg zu dem originellen Terrassenbau des 17. Jahrhunderts. Beiderseits des Chorquadrates sind ihm zwei kleine Sakristeiräume angefügt. Über allem ein Satteldach, bekrönt von einem achtseitigen Dachreiter mit Spitzhelm. Drei korbbogenförmige mit einem Eisengitter (1907) verschlossene Arkaden - an der Stirnseite des Baues - gevvähren Einblick in den in drei Treppenabsätzen aufsteigenden Raum. Dieser, von schlichten gemauerten Pfeilern in drei Schiffe geteilt und flachgewölbt, birgt eine Barockeinrichtung von hohem künstlerischen Rang: drei reich ornamentierte Schnitzaltäre und eine Kanzel vom Ende des 17. Jahrhunderts. Den Hochaltar vom Ende des 17. Jahrhunderts schließt ein Gitter der Zeit um 1720 ab, während die jüngeren um 1800 geschaffenen Seitenaltäre freistehen.

Kalvarienbergstationen
Im Herbst 1984 wurden die neu gemalten Kreuzwegstationsbilder am Kalvarienberg geweiht. Durch die eifrige Tätigkeit der Freunde des Kalvarienberges war es gelungen, die Kalvarienbergkirche innen und außen zu restaurieren. Auch die Kreuzwegstationen wurden instandgesetzt und mit neuen Bildern versehen, gemalt vom akad. Maler Mels-Colloredo aus St. Donat.

Mag. Alois Gaggl