Kinder sind ein Symbol für Lebensbejahung, für Zukunftsoptimismus. Sie laden uns ein, die Augen für die kleinen Wunder dieser Welt zu öffnen, das Leben mit allen Sinnen zu spüren und mit Neugierde und Offenheit Neues zu entdecken. Vorbild und Wegbegleiter zu sein, Kraft und Trost zu spenden, das braucht Zeit, Geduld, Aufmerksamkeit und Herzensbildung.

“Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.”
(Johann Wolfgang von Goethe)

Im Rahmen der Vortragsreihe des Katholischen Familienwerkes zum Thema „Elternbildung“ gibt es im Pfarrhof einmal im Monat interessante Vorträge.

Am Dienstag, dem 4. November 2014, sprach Mag. Petra Strohmaier-Sturm, Lebens- und Sozialberaterin, Elternbildnerin, selbst Mutter von zwei Kindern, zum Thema „Kindern Grenzen setzen“ – Warum Kinder ein „Nein“ brauchen und was sie daraus für ihre Entwicklung lernen.
Die anwesenden Mütter stellten sich und ihre Familiensituation vor. Frau Mag. Petra Strohmaier-Sturm ging auf die individuellen Bedürfnisse ein und veranschaulichte mit praktischen Beispielen, dass Grenzsetzungen bzw. ein „Nein“ notwendig und für die Stärkung der Persönlichkeit unerlässlich sind. Ich-Botschaften signalisieren die eigenen Grenzen und Wertvorstellungen und sollen differenziert eingesetzt und begründet werden. Wertschätzender Umgang und „Begegnung auf Augenhöhe“ in Tonfall, Körperhaltung und Wortwahl tragen wesentlich zu einem besseren gegenseitigen Verständnis bei - aus „Erziehung wird Beziehung“.

Wir laden schon heute zum nächsten EKI-Vortrag im Pfarrhof sehr herzlich ein:
„Geschwister-Streit“ mit Mag. Birgit Ebner
Donnerstag, 18.12.2014, 19:00 Uhr