Rosenkranz-Wallfahrt / Romanje
Maria hat ein deutliches Ja zu Gottes Willen in Demut gesprochen - Zuversicht, Hingabe, Treue, dienende Hilfsbereitschaft zeichnen sie aus.
Alljährlich wird im Rosenkranzmonat Oktober von der Gebetsgemeinschaft „Lebendiger Rosenkranz“ eine Wallfahrt durchgeführt. Das heurige Ziel führte uns in die Pfarrkirche nach Rosegg, wozu auch die Katholische Frauenbewegung/Katoliško žensko gibanje (kfb/KŽG) einlud.
Wir Köttmannsdorfer machten uns per Bus zusammen mit Ludmannsdorfer Gläubigen auf den Weg nach Rosegg. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, zahlreiche Gläubige waren bereits zum Gebet des gemeinsamen Rosenkranzes gekommen und konnten vertrauensvoll ihre persönlichen Anliegen vor Gott tragen.
Ani Reichmann von der kfb/KŽG stellte das Treffen unter das Motto: „Maria – Vorbild im Glauben. Wir wollen heute beten, dass viele Menschen durch Maria ihren Glaubensweg finden und gehen, dass viele den Schatz des Glaubens erkennen und pflegen und besonders heuer im Jahr des Glaubens über ihren Glauben reden, nachdenken und ihn den kommenden Generationen weiter geben.“
Pater Mag. Anton Zajc zelebrierte gemeinsam mit Mag. Elmar Augustin und Dechant Mag. Janko Krištof die Hl. Messe zweisprachig. Er wies uns eindringlich darauf hin, in unserer Religion Schätze zu heben, die längst für uns bereit liegen, wie den Rosenkranz, den Kranz der schönsten Gebete. Die gesangliche und musikalische Umrahmung übernahm Eva Ogris mit ihrem Team, gut unterstützt vom Volksgesang. Natürlich wurden dem Anlass entsprechend schöne alte Marienlieder gesungen - das „Kraljica venca rožnega“ durfte nicht fehlen. Die Vertreter der teilnehmenden Gemeinden brachten ihre Gaben zum Altar um sie segnen zu lassen. Mit der gesungenen Marienlitanei wurde die Hl. Messe feierlich beendet.
Danach wurden alle herzlich zur Agape eingeladen. Auch die mitgebrachten Köstlichkeiten, vor allem Weintrauben und selbstgebackenes Brot, wurden gerne ausgetauscht und weitergereicht. Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir nach Ludmannsdorf, um im Gasthaus Koren bei Kaffee und Kuchen die Eindrücke nachklingen und den Nachmittag gemütlich ausklingen zu lassen. Es wurde ausgiebig geplaudert und gelacht, mit viel Freude im Herzen machten wir uns gesegnet und gestärkt auf den Heimweg.
Die Erfahrung, im Miteinander betend auf dem Weg zu sein und durch die Jungfrau Maria Gottes Nähe zu spüren, vertieft unseren Glauben und lässt uns mit neuer Sehnsucht auf Gott vertrauen.