Almfest mit hl. Messe auf der St. Stefaner Alm
Dank an die Agrargemeinschaft
Die Agrargemeinschaft St. Stefaneralm lud am Samstag dem 28. Juli 2018 – nachdem aus Witterungsgründen am 21. Juli eine Durchführung nicht möglich war – zu einem Almfest.
Viele Mitglieder, Familienangehörige, Freunde und Bekannte kamen zu diesem Fest, das mit einem würdigen Gottesdienst bei der restaurierten „Almkapelle“ begann, auf die idyllisch gelegene St. Stefaner Alm in den Gailtaler Alpen.
Obmann Ludwig Lackner hieß alle Gäste willkommen, erläuterte die Geschichte der Masur-Kapelle, die 1933 von der Fam. Urbanz in Schmölzing errichtet worden war. Die Agrargemeinschaft erwarb vor kurzem diese Kapelle um einen Euro und hat sie heuer einer gelungenen Renovierung unterzogen.
Provisor Marcin Mrawczynski zeigte sich erfreut über die mehr als 70 Gottesdienstbesucher, berichtete aus der Pfarrchronik, wonach am 20. Juli 1958 – also vor 60 Jahren – ebenfalls eine hl. Messe bei dieser Kapelle stattfand. Der damalige Pfarrer Anton Pelnar hat dieses besondere Ereignis mit treffenden Worten festgehalten.
In seiner Predigt ging Provisor Mrawczynski auch auf die Stelle im Lukas-Evangelium ein, welche die Begegnung Jesu mit Marta von Bethanien und ihrer Schwester Maria beschreibt. Darin wird die Bedeutung von Freundschaftspflege, Gebet, Ruhe und Besinnung hervorgehoben. Gerade auch der Aufenthalt auf einer Alm – auf diesen Anlass bezogen – ist eine geeignete Möglichkeit, um diese Voraussetzungen zur Bewältigung des uns fordernden Alltages zu finden.
Musikalisch mitgestaltet hat die hl. Messe die Leiterin der Musikschule St. Stefan Margot Lackner auf der Gitarre.
Bei diesem Gottesdienst wurde auch der verstorbenen Mitglieder der Agrargemeinschaft gedacht und stellvertretend für alle der langjährige Obmann Johann Flaschberger, der im Vorjahr verstorben ist, erwähnt.
Die Pfarre St. Stefan dankt der Agrargemeinschaft St. Stefaneralm für die Initiative zur Restaurierung der „Almkapelle“ und allen Gottesdienstteilnehmern.
Nach der seelischen Stärkung bei der hl. Messe sorgte die Agrargemeinschaft für das leibliche Wohl der Festbesucher und Wanderer bei der Halterhütte.