Wertschätzende Begleitung von Menschen mit Demenz
Wertschätzende Begleitung von Menschen mit Demenz
Was bleibt, wenn ein Mensch an einer Demenz erkrankt?
Kaj ostane, če človek zboli na demenci?
Dieser Frage stellten sich am Dienstag, dem 26. 2., im Pfarramt in Hermagor rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Auf eindrucksvolle Weise gelang es der Referentin Frau Ulrike Wallner, Dipl. Sozialbetreuerin und Pflege bei Demenz, den Blick für dementielle Veränderungen zu schulen, eine theoretische Grundlage für das Verstehen der Krankheitsabläufe zu geben und empathische Begleitansätze zu vermitteln.
Was bleibt, wenn ein Mensch an einer Demenz erkrankt?
Kaj ostane, če človek zboli na demenci?
Wenn auch dem an Demenz erkrankten Menschen im Fortschreiten seiner Erkrankung kognitive und soziale Fähigkeiten (de mens = ohne Denkkraft, Verstand sein) abhandenkommen, so bleibt ihm das emotionale „Verstehen“ und Empfinden mit der Sehnsucht nach Liebe, Freude, Zuwendung und Geborgenheit bis an sein Lebensende. Er möchte wie du und ich geben und nehmen können, er möchte so lange als möglich nützlich, aktiv und tätig sein. Er wünscht sich, in seiner Würde als Erwachsener wahrgenommen und geachtet zu werden.
Er ist und bleibt ein Mensch, wie du und ich.
On je in ostane človek, kakor ti in jaz!
„Auch mangelhaft orientierte und desorientierte alte Menschen sind wertvoll und einzigartig“, betont Naomi Feil, die Begründerin der Validation. „Da wir in der Begleitung von Menschen mit Demenz sehr rasch an unsere Grenzen stoßen, möchte ich Ihnen einen kleinen Einblick in die validierende Arbeitsweise geben, mit der eine wertschätzende Beziehung zu Erkrankten aufgebaut und erhalten werden kann. Praxisbeispiele sollen die Umsetzung im Pflegealltag unterstützen.“, kündigt Frau Wallner für den dritten Abend, am Donnerstag, dem 21. 3., von 18.30 bis 21.30 Uhr an. (Achtung Terminänderung – von Mittwoch, 20.3, auf Donnerstag, 21. 3. verschoben!!!!!)
Sie sind dazu wieder herzlich eingeladen. Dankenswerter Weise stehen uns wieder die Räumlichkeiten des Pfarramtes in Hermagor zur Verfügung.
Ein großes Vergelt’s Gott sei an dieser Stelle Frau Angela Moritsch, Pfarrgemeinderätin St. Paul, ausgesprochen, welche für die Organisation und Abwicklung dieser Fortbildungsreihe verantwortlich zeichnet.
PAss. Gabriela Amruš-Glantschnig
Altenheimseelsorgerin