Lieser- und Katschtal
Am 21. Mai 2016 - auf literarischer, künstlerischer und historischer Spurensuche
"Jå ins Liesertål eine…“
ist der Titel eines Kärntnerliedes von Gerhard Glawischnig, und Günther Mittergradnegger. Dass im Liesertal aber nicht nur gerne gesungen wird, wie überhaupt im ganzen Kärntnerland, sollen Sie auf dieser vielfältigen Spurensuche erfahren. Im Lieser- und Katschtal machen wir uns u.a. auf die Spuren der Kärntner Dichterin Maria Steurer, des Bildhauers Hanns Gasser und des Bildhauers und Malers Josef Meßner.
Neben den literarischen und künstlerischen Aspekten gibt es im Lieser- und Katschtal zudem viele montan- und kunsthistorische sowie volkskundliche Denkmäler, von denen wir einige beispielgebend „beäugen“ werden.
Ablauf: Abfahrt um 7:00 Uhr in Klagenfurt
Im Liesertal sind wir in der Gemeinde Krems unterwegs. Erste Station ist Eisentratten, wo wir nach einer koffeinhaltigen Stärkung die Florianikapelle besichtigen. Der kleine barocke Bau aus dem 17. Jh. ist allein schon wegen seiner außergewöhnlichen Lage einen Besuch wert.
Der Konstantin-Hochofen gilt als Wahrzeichen von Eisentratten und weist auf die Bedeutung der Region als ehemaliges Eisenbergbaugebiet hin. Bei einem kurzen Spaziergang durch den Ort wenden wir uns anschließend zum einen dem Leben Maria Steurers zu, zum anderen begegnen wir dem Bildhauer Hanns Gasser.
Von Eisentratten fahren wir in die Innernöring, wo wir die Pfarrkirche hl. Erasmus besichtigen. Nach einem kurzen Spaziergang von ca. 15 Minuten erreichen wir die Kirche, wo uns auch eine kleine Kuriosität erwartet.
In Kremsbrücke machen wir Station beim ehemaligen Mauthaus bzw. Grenzzollamt sowie bei der ältesten Kirche im Gemeindegebiet, St. Nikolai, urkundlich bereits 1351 erwähnt und vermutlich als Wehrkirche errichtet. Mittagessen in Kremsbrücke im Gasthof zur Post
Auf dem Weg ins Katschtal erreichen wir die Stelle, wo sich die Burg Rauchenkatsch befand sowie das verfallene Schwefelheilbad St. Nikolai.
Im Katschtal wandeln wir auf den Spuren des bedeutenden heimischen Künstlers Josef Meßner (1837-1886). In der großen spätbarocken Saalkirche St. Georgen ob Rennweg schuf er 1861 das Altarbild des hl. Georg. Mehr über das Leben und Wirken Meßners erfahren wir bei einem Besuch im Katschtaler Heimatmuseum (untergebracht in der alten Schule in St. Peter im Katschtal).
Bei einem abschließenden Spaziergang durch Oberdorf kommen wir am ehemaligen Pocherhaus vorbei, dem Geburtshaus von Josef Meßner und tauchen zudem in die Welt der bäuerlichen Architektur ein. Da das Katschtal bereits dem Einflussbereich des Lungaus angehört, finden sich hier bemerkenswerte Beispiele gemauerter Getreidespeicher mit Malereien.
Da wir immer wieder kleinere Gehstrecken zu bewältigen haben, ist gutes Schuhwerk anzuraten. Für Kaffeepausen ist ebenfalls gesorgt!
Kostenbeitrag: € 60