Gut, dass es die Pfarre gibt
Das war die Pfarrgemeinderatswahl
Jede/r Fünfte hat gewählt- das ist das Ergebnis der Pfarrgemeinderatswahl in der Diözese Gurk-Klagenfurt. In den Pfarren unserer Diözese sind neue Pfarrgemeinderäte per Wahl beauftragt worden, in den kommenden fünf Jahren "mit Jesus Christus den Menschen nahe zu sein", wie das diözesane Leitbild lautet. Unter dem Wahlmotto "Gut, dass es die Pfarre gibt", haben sich mehr als 600 Frauen und Männer bereit erklärt, als neue Mitarbeiter/innen in die neuen Pfarrgemeinderäte einzuziehen. Knapp ein Drittel aller Gewählten übernimmt also zum ersten Mal Verantwortung als gewähltes Mitglied, 2/3 sind mit der nun gelaufenen Wahl eine zweite oder noch mehr Perioden im Einsatz für eine Kirche vor Ort.
Der Frauenanteil bei den Pfarrgemeinderäten ist signifikant gestiegen. Lag die "Frauenquote" bei der letzten Wahl 2007 bei 50,4%, ist sie nun auf 52,16% gestiegen (Auswertung der Pfarren, die mit Kandidat/innen - Liste gewählt haben). Ein endgültiges Resultat, was die Frauenquote betrifft, liegt erst in 14 Tagen vor, nachdem auch jene Pfarren, die das Modell "Urwahl" angewendet haben, die genannten Kandidat/innen um ihre Mitarbeit im Pfarrgemeinderat befragt haben.
Die Pfarrgemeinderatswahl zeigt, dass vor allem in den kleinen Pfarren unserer Diözese die Menschen lieber von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben als in den großen Stadtpfarren. So kam die Pfarre Gaisberg im Dekanat Friesach auf eine Wahlbeteiligung von 100%, auf den weiteren Top-Plätzen liegen die Pfarren Forst mit 97,6% (Dekanat Wolfsberg), Grafendorf mit 96,5% (Dekanat Friesach) und St. Ulrich am Johannserberg mit 93,8% (Dekanat St. Veit). Das Dekanat Friesach ist mit 50% Wahlbeteiligung das "wahlfreudigste", gefolgt von den Dekanaten Gurk (49,2%) und Kötschach (48,7%).
Internetberichte aus Kärntner Pfarren (nach Veröffentlichungsdatum: