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Kloster Wernberg: Generaloberin der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut zu Gast

Die erste aus Afrika stammende Generaloberin ist erstmals in Österreich

Generaloberin Ncube (im Bild mit Provinzoberin Wagner) zur “Orientationsvisite“ im Kloster Wernberg  (© Foto: Pressestelle/Höher)
Generaloberin Ncube (im Bild mit Provinzoberin Wagner) zur “Orientationsvisite“ im Kloster Wernberg (© Foto: Pressestelle/Höher)

Klagenfurt, 22. 3. 18 (pgk). „Hoher“ Besuch im Kloster Wernberg: Die Generaloberin der Kongregation der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, Sr. Monica Mary Ncube CPS – sie steht an der Spitze von rund 800 Missionsschwestern in weltweit 98 Niederlassungen und  wurde im September des Vorjahres als erste Afrikanerin zur Generaloberin gewählt – hält sich anlässlich einer so genannten „Orientationsvisite“ bis einschließlich Palmsonntag, dem 25. März, im Kloster Wernberg auf. Dieser Besuch der aus Zimbabwe stammenden Sr. Monica Mary ist deren erster Aufenthalt in  Österreich und dient einer ersten Bestandsaufnahme und dem Kennenlernen der 65 Schwestern der Österreichischen Provinz, von denen 57 in Wernberg leben.

Für Sr. Johanna Maria Wagner CPS, Provinzoberin der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, ist der Besuch der Generaloberin eine „besondere Freude“. Das persönliche Kennenlernen sei, so die Provinzoberin, nicht nur für die Wernberger Schwestern und die Österreichische Provinz, sondern darüber hinaus auch für die Zukunft der Kongregation in den Nachbarländern wichtig. So werde ein inhaltlicher Schwerpunkt der Orientationsvisite die Errichtung einer „Europa-Provinz“, die aus den drei Provinzen Österreich, Deutschland und Niederlande bestehen soll, sein. Generaloberin Sr. Monica Mary betont die Bedeutung von Gemeinschaft und Solidarität, wodurch auch die missionarische Sendung der Kongregation weltweit weiter gestärkt werden könne.

Die Kongregation der „Missionsschwestern vom Kostbaren Blut“, wurde 1885 vom österreichischen Trappistenabt Franz Pfanner als aktiver Missionsorden in Mariannhill/Südafrika gegründet. Heute leben weltweit rund 790 Schwestern in 98 Niederlassungen in 20 Ländern. Die Schwestern wollen durch ihr Leben eine Botschaft der Freude, der Hoffnung und der Versöhnung geben. Die Generalversammlung der Gemeinschaft von 1997 stellte als Schwerpunkte des Engagements der Schwestern für die kommenden Jahre Dialog und Versöhnung auf allen Ebenen, Bereitschaft für missionarische Sendung und Solidarität mit den Armen und Ausgegrenzten in den Mittelpunkt.